News

Deutscher Regen sorgte für Sonderherausforderung

Tuesday, 20 September 2016 10:01 GMT

Van der Mark seinen Kampfgeist trotz Hürden

Im dramatischen Rennen am Sonntag auf dem Lausitzring war das ganze WorldSBK Feld gefordert, aber Honda World Superbike Team Pilot Michael van der Mark zeigte erneut seinen Kampfgeist als das Chaos eintraf.

Der Rennstart wurde um fast eine Stunde verlegt, denn der Regen auf der Strecke war schlichtweg zu stark. Sobald es losging, hieß es: Alles oder nichts. „Als es Zeit zum Rennen war, entschied die Rennleistung, dass es besser wäre zu warten, da so viel Regen herunterkam“, sagte van der Mark. „Das war die richtige Entscheidung, denn man konnte quasi gar nichts sehen. Nach ein paar Runden sah ich dann, dass Giugliano stürzte und ich dachte direkt über die Meisterschaft nach, denn Priorität war es, sitzen zu bleiben.“

Van der Mark konnte seine Position dennoch halten und zur Mitte des Rennens kämpfte er sich sogar auf Platz sechs nach vorne. Drei Runden vor Rennende hatte der junge Niederländer einen heftigen Sturz in Kurve nein, wodurch seine Honda Fireblade ziemlich zerstört wurde, aber auch das hielt ihn nicht auf. Fast wie in Laguna Seca stieg er wieder auf und brachte sein Bike noch als Achter ins Ziel, womit er weitere wichtige WM-Punkte sammelte.

„Ich hatte einen guten Start ins Rennen, aber die Strecke war sehr rutschig und ich konnte mich nicht so in die Kurven legen wie ich wollte“, erinnerte sich van der Mark. „Drei Runden vor Ende war das Vorderrad einfach blockiert und ich stürzte. Ich wollte das rennen unbedingt beenden, also habe ich das Bike wieder aufgehoben und fuhr zwei Runden fast ohne Vorderbremse. Das sind sehr wichtige Punkte für mich, also bin ich insgesamt nicht allzu enttäuscht.“

Auf WorldSBK.com kannst du den Sturz und die beeindruckende Performance des ‚Flying Dutchman’ auf dem Lausitzring noch einmal sehen.